28.02.2013

Benefizkonzert für Sonja

Sonja ist ein lebenslustiges und cleveres Mädchen, das sich schon sehr auf die Schule freut. Allerdings benötigt sie eine kostenintensive Erweiterung ihres speziellen Sprachcomputers, da sie nicht bzw. kaum sprechen kann.
Portraitfoto: Sonja R. bedient ihren tobii Sprachcomputer

 

Benefizkonzert

9. März 2013, um 20 Uhr
in der Hl. Geist Kirche in Linz, 
Schumpeterstraße 3, 4040 Linz

Es spielen die Österreichischen Symphoniker unter der Leitung von Zvonimir Hacko. 
Kartenreservierung: über die Website der Österreichischen Symphoniker bzw. per E-Mail an Patrick Vida

Programm: W.A. Mozart, Die kleine Nachtmusik
Bashkim Shehu, Doppelkonzert
P. I. Tchaikovsky, Streicherserenade

Eintrittspreis: 15 Euro - die Einnahmen gehen zugunsten von Sonja, die mit Hilfe eines augengesteuerten Computers mehr Unabhängigkeit erlangen möchte

Augensteuerung für Sonjas Sprachcomputer

Sonja ist ein aufgewecktes und sehr fröhliches Mädchen. Sie liebt Rodeln im Winter, zeichnet und malt gerne und verbringt viel Zeit bei der Hippotherapie. Am liebsten ist ihr das Versteck-Spielen mit ihrer Mama Barbara, Papa Albert und ihren zwei Brüdern Maurice und Leon. Bei all diesen Tätigkeiten ist Sonja auf Unterstützung angewiesen, da sie seit Geburt mit spastischen Lähmungen lebt, die u.a. ihr Sprachzentrum und die Fähigkeit Bewegungen zu kontrollieren, schwer beeinträchtigt haben.

Sonja hat noch viel zu sagen – bitte helfen Sie, damit sie es auch kann!

Sonja ist 6 Jahre alt und wird im Herbst zur Schule gehen – mit ihren Mitschülern „reden“ wie andere kann sie nur mit Hilfe eines Sprachcomputers, den sie mit einem Touchscreen bedient. Auf Grund der Spasmen gelingt das „touchen“ aber nicht immer so gut und sie ist auf einen kleinen Wortschatz limitiert, obwohl sie noch viel mehr zu sagen hätte.  Für sie ist das aber kein Grund zum Traurig-Sein – ganz im Gegenteil. Wenn sie sich mit ihrem Sprachcomputer nicht gleich verständlich machen kann, gibt sie nie auf, sondern versucht es hartnäckig weiter, bis es ihr gelingt. Aber es ärgert sie, wenn sie nicht ausdrücken kann, was sie sagen möchte.

Für Menschen wie Sonja  sind Touchscreens und Tastaturen keine Option. Trotzdem ist das Bedürfnis nach Kommunikation essentiell. Damit Sonja besser ausdrücken kann, was sie sagen will, soll ihr zukünftig eine Augensteuerung helfen. Damit kann sie ihren Sprachcomputer viel besser bedienen als mit der Touchoberfläche und ihr wird ein großer Wortschatz zur Verfügung stehen. Mithilfe der Augensteuerung  kann sie durch die Bewegung ihrer Augen kommunizieren. Sie wird auch  Konversationen führen, E-Mails verschicken, im Internet surfen oder Freunden schreiben können.