13.06.2017

LIFEtool besucht Werkstätte Schladming

LIFEtool BeraterInnen-Team besucht die Werkstätte und das Wohnhaus des Diakoniewerkes in Schladming. Bitte klicken Sie auf das Titelbild, wenn Sie durch die Bilder-Galerie blättern möchten.
Foto: Wohnen Schladming, LIFEtool besucht Diakoniewerk, Frau steht vor Begrüßungsplakat

Gruppenfoto: LIFEtool besucht Werkstätte Schladming des Diakoniewerkes

Foto: Küchenkästchen mit UK-Symbolen

Foto: Brotbox mit UK-Symbolen

Foto: Hausordnung mit UK-Symbolen

Foto: zwei Frauen vor einem Flipchart mit UK-Symbolen

Foto: Plakat aus UK-Symbolen

Foto: Plakat mit UK-Symbolen zum Thema Pizza

Foto: Pizza Rezept mit UK-Symbolen

Foto: Hochbeet mit Kräutern und UK-Symbolen

Wer in der Werkstätte und das Wohnhaus des Diakoniewerkes in Schladming arbeitet und lebt, muss nicht selbst reden oder schreiben können, um sich auszudrücken und sich am Alltagsleben beteiligen zu können.

Hier gibt es eine Fülle an Unterstützungsmöglichkeiten in Form von Unterstützter Kommunikation (UK) und Assistierenden Technologien, damit Teilhabe gelingt und Vielfalt gelebt werden kann, wie schon das Willkommens-Plakat verspricht.

„Wir sind tief beeindruckt, wie vorbildlich das Thema Unterstützte Kommunikation (UK) in den Einrichtungen des Diakoniewerkes für Menschen mit Behinderung in Schladming umgesetzt wird“, berichtet Mag. Thomas Burger, Pädagogischer Leiter von LIFEtool anlässlich des Besuchs der LIFEtool BeraterInnen. Das Lob des LIFEtool Experten im Detail: „Der Alltag wird in Form von großen, für alle gut sicht- und erkennbaren Wochenplänen strukturiert. Dafür werden einheitliche Symbole verwendet, was besonders wichtig ist für Menschen, die in den Werkstätten ihren Arbeitsplatz haben und auch im Wohnhaus des Diakoniewerkes leben. Wer nicht selbst so sprechen kann, dass er verstanden wird, kann die Kommunikations-iPads nutzen, um sich mitzuteilen. Gemeinsame Besprechungen werden so protokolliert, dass alle Beteiligte die Ergebnisse verstehen – hierfür werden Symbole verwendet und für Menschen, die sich mit dem Begreifen leichter tun auch konkrete Gegenstände. Auch im Wohnbereich findet man einheitliche Symbole, die erklären, was in den Kästen zu finden ist, was alles im Kräuterhochbeet wächst oder auch so wichtige Informationen wie die Hausordnung für alle verständlich aufbereitet. Man spürt die Lebendigkeit, wenn UK konsequent eingesetzt wird und sich alle in den Alltag einbringen können – jede und jeder auf seine Art und mit seinem Hilfsmittel. “

In der Werkstätte und der Wohneinrichtung wird seit zwei Jahren das Thema der UK besonders intensiv bearbeitet, diskutiert und umgesetzt. Dabei greifen die Leitungen auch immer wieder auf die Expertise und konkrete Unterstützung der LIFEtool BeraterInnen zurück. Konkret waren es Eva Kupfner, die bis vor kurzem die LIFEtool Beratungsstelle in Graz führte und ihre Kollegin und Nachfolgerin Carina Bloder, die diese vorbildliche Aufbauarbeit mitbegleiteten.

Link: Diakoniewerk Schladming, Angebote für Menschen mit Behinderung