Niemanden sprachlos lassen
Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser fordert österreichweiten Rechtsanspruch auf Assistierende Technologien.Ein gutes Beispiel ist Liam (8). Er ist ein „Einserschüler“. Den Umstand, dass er in die Schule gehen und gute Noten haben kann, verdankt er seinem Sprachcomputer. Liam hat seit seiner Geburt eine schwere Behinderung. Einer von jenen rund 63.000 Menschen in Österreich, die mit Sprachbehinderungen oder Einschränkungen in der Lautsprache leben.
Menschen wie Liam sind nicht sprachlos, dank moderner technischer Hilfsmittel können sie kommunizieren. „Nachdem sich die Diakonie nun seit bald zehn Jahren gemeinsam mit dem Verbund und LIFEtool für den Rechtsanspruch auf Assistierende Technologien und Unterstützte Kommunikation einsetzt, ist es nun wirklich an der Zeit, dass die Politik und die öffentliche Hand ihre Verantwortung übernehmen,“ so Moser. Die Diakonie fordert deshalb erneut einen Rechtsanspruch auf assistierende Technologien, eine Anpassung des Hilfsmittelkatalogs auf den aktuellen Stand der Technik und eine zentrale Anlaufstelle für alle Betroffenen.