
Aufgaben und Tätigkeiten
Die studierte Sonder- und Heilpädagogin arbeitet seit 2002 bei LIFEtool als Beraterin. Ihr Wissen und ihre Erfahrung zu Unterstützter Kommunikation gibt sie auch in Schulungen und Workshops weiter, weil sie weiß, wie wichtig es ist, MulitplikatorInnen zu schulen, wenn Betroffene Kommunikatonshilfen effektiv und nachhaltig einsetzen wollen. Ihr ist wichtig, neben den tollen Möglichkeiten der elektronischen Hilfsmittel auch einfache Kommunikationshilfen einzusetzen. Den Unterricht an den Ausbildungsstätten für Sozialbetreuungsberufe sieht sie als wichtigen Beitrag das Thema UK noch tiefer in der Gesellschaft zu verankern.
Vielgeschätzt sind Irmis UK-Tipps, wo sie nicht nur aus dem „Nähkästchen“ plaudert und wertvolle Praxis-Tipps für Hilfsmittel der UK beschreibt, sondern auch fachliche Impulse zu Inhalten der UK gibt.
Mein „LIFEtool-Moment“
„Vor einigen Jahren betreute ich einen pensionierten Informatik Professor, der an ALS erkrankt war und sich nicht mehr selbst sprachlich ausdrücken konnte. Es hat mich tief berührt, was er alles verloren hatte. Ebenso bewegt war ich vom ersten Wort, das er mit seinen Augen schreiben konnte, als ich den Augensteuerungscomputer zum Ausprobieren vor ihn hinstellte: „genial“. Technik kann helfen und es öffnet sich eine Tür aus einem finsteren Raum und Teilhabe ist wieder möglich.“
Was bringt die Zukunft?
- Technik wird noch viel ermöglichen; die Geräte werden kleiner und handlicher werden und sich immer stärker als Consumer Produkte etablieren und damit alltagstauglich werden.
- Technik kann helfen, aber nur dann, wenn auch die Möglichkeiten der UK von der Gesellschaft als so selbstverständlich akzeptiert werden wie beispielsweise heute Gebärdensprache ist.
- Der Bereich der SeniorInnen wird auf viele Erfahrungen und Aspekte der UK zurückgreifen können und beide Felder werden voneinander profitieren.