„Ich kam scheinbar gesund zur Welt. Mit 18 Monaten veränderte sich plötzlich alles.“ Diese zwei Sätze bringen zum Ausdruck, wie sich Familie Malzer fühlte, denn für die junge Familie änderte sich buchstäblich von einem Tag auf den anderen alles. „Die Diagnose Rett-Syndrom raubte mir meine motorischen und kommunikativen Fähigkeiten. Heute kann ich mich mittels Sprachcomputer mitteilen“, erfährt der interessierte Leser in der Inseratkampagne, die 2013 die Werbeagentur ARTGROUP für LIFEtool gemacht hat und sich Isabella als Model für die Sujets aussuchte.
Die junge Mutter musste damals schnell zur Expertin werden und eignete sich alles Wissen an, was sie rund um das Thema Rett-Syndrom finden konnte. Dabei stieß sie auch auf LIFEtool - seitdem gehen wir einen gemeinsamen Weg; zunächst mit Isabella als Klientin und seit 2010 bringt Romana ihr Wissen und ihre Erfahrung ins BeraterInnen-Team ein. Familie Malzer lebt UK täglich im Alltag und teilt UK-Ideen und Isabellas Fortschritte in unregelmäßigen Abständen auch auf Isabellas Blog (www.isabella-online.blogspot.co.at).
Aufgaben und Tätigkeiten
Romana unterstützt Menschen, die mit UK arbeiten - sei es in persönlichen Beratungen, Workshops und Schulungen, als Support am Telefon, per E-Mail und auch per Fernwartung. In ihrer Arbeit ist es ihr sehr wichtig, sich stets am Laufenden zu halten und einen Überblick über neue Technologien und Entwicklungen zu haben. Seit 2016 ist sie zertifizierte isaac-Referentin. Sie schätzt den internationalen Austausch mit anderen ReferentInnen. Ihr Wissen gibt sie auch in Publikationen weiter und unterrichtet u.a. UK-Inhalte für TherapeutInnenausbildungen (zB LogopädInnen).
Mein „LIFEtool-Moment“
„viele, sehr, sehr viele...“
Was bringt die Zukunft?
- Es wird entscheidend sein, ob es gelingt, UK in der Gesellschaft zu verankern.
- Dies bedeutet auch, dass das Umfeld der Betroffenen noch stärker in die gemeinsame Arbeit miteinbezogen werden muss - hier hat sich in den letzten Jahren schon viel getan.
- Inklusion ist die Weiterentwicklung der Integration - wenn wir diesen Weg weiter beschreiten, wird noch viel möglich sein auf einem gemeinsamen Weg für alle Menschen!
- Technisch? Wer hätte vor 20 Jahren gedacht, dass Menschen mit Behinderungen mit ihren Augen einen Computer bedienen können - es wird noch viel möglich werden - vielleicht Gedankensteuerung.