Sprachforscher - App zur Festigung des sch-Lautes
Die App Sprachforscher hilft Kindern bei der Bewältigung der SCH-Laute. Lustige Figuren wie die Lokomotive Schorschi Schnaufi und die Sandviper Sissi bilden eine die motivierende Rahmenhandlung, in der die Kinder dem Forscher Quitschquatsch vom Planeten Schupiter helfen, die menschliche Sprache zu entdecken.
Entwickelt wurde diese neue App von Logopädinnen und Fachleuten aus Forschung und Lehre in Zusammenarbeit mit Eltern und Kindern. Grundlage der App ist das Konzept der psycholinguistisch orientierten Phonologie Therapie. Das Üben mit der App unterstützt das Kind dabei, den SCH-Laut zu entdecken und zu festigen.
Das geschieht einerseits durch das Bewusstmachen, welche Rolle die Sprechwerkzeuge beim Sprechen spielen. Das Kind wird spielerisch angeleitet, diese komplexen Vorgänge bei sich zu entdecken und bewusst zu erfahren (Fühlen und erforschen). Das genaue Hinhören ist ein zentraler Aspekt beim Erwerb eines Lauts. Eine hohe Inputfrequenz gibt dem Kind die Gelegenheit, das SCH von anderen Lauten zu differenzieren und als bedeutungsvoll zu erkennen. Dies ist eine Voraussetzung, den Laut auch korrekt produzieren zu können (Hören und erforschen).
- Nutzen Sie die Geschichte und die vielen Charaktere, die darin vorkommen, um sich mit Ihrem Kind darüber zu unterhalten. Was hat es schon alles entdeckt?
- Nutzen Sie die Möglichkeit, die Materialien auszudrucken. Diese lassen sich auf vielfältige Weise im Alltag nutzen. Das Erlernte wird dadurch präsenter und kann sich leichter einprägen.
Die vielfältigen und abwechslungsreichen Übungen sind in eine erzählerische Rahmenhandlung eingebettet: Quitschquatsch, ein kuscheliger Außerirdischer vom fernen Planeten Schupiter, ist mit seinem Raumschiff auf der Erde abgestürzt. Er ist Forscher und möchte erfahren, wie die Menschen sprechen und er hat schon eine Menge herausgefunden. Das ist der Moment, in dem der Spieler/die Spielerin in die Geschichte einsteigt.
Stolz präsentiert Quitschquatsch seine Ergebnisse und das Kind ist eingeladen, diese zu überprüfen und an sich selbst auszuprobieren (Fühlen und erforschen). Außerdem möchte Quitschquatsch sein Raumschiff reparieren (Hören und erforschen). Durch das Lösen von Aufgaben rund um den Laut SCH hilft das Kind mit, das Raumschiff zu planen und Roboter zu entwerfen (Laut- und Silben-Stufe).
Mit Hilfe dieser Roboter wird Quitschquatsch später in der Lage sein, ganz viele SCH und S-Wörter bzw. Sätze nach Hause mitzunehmen (Wort- und Satzstufe). Eine weitere zentrale Figur ist Schorschi Schnaufi, die Lokomotive, für den Laut „SCH“, sowie die Sandviper Sissi, die den Laut "S" repräsentiert.
Die App Sprachforscher gibt es in zwei Varianten:
Der Sprachforscher - Logopädie wendet sich an Logopädinnen und andere Sprachförderkräfte mit therapeutischem Hintergrund und spezifischem Fachwissen zu Spracherwerb und dessen Problemen. Die App möchte Ihnen ein modernes Hilfsmittel in die Hand geben, das im Rahmen einer Therapie als zusätzliches Material eingesetzt werden kann.
Die Version Logopaädie (für die Therapeutin/den Therapeuten) unterscheidet sich von der Kinder-Version durch folgende Merkmale:
- Keine Führung: alle Übungen sind von Beginn an zugänglich.
- Zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten bei Übungen im Raumschiff:
o Kontrastlaute: neben S zusätzlich auch K und F einstellbar
o Lautposition: Anlaut, Auslaut, Inlaut wählbar
o Betonung: normale oder starke Betonung wählbar
- Zusätzliche Einstellungsmöglichkeit bei Geschichten und Reimen:
o Betonung: normale oder starke Betonung wählbar
Hier ein Eindruck der umfangreichen App im Video:
Wir wünschen viel Erfolg und Spaß beim Üben
mit der App Sprachforscher!
„Sprachforscher“ – eine App zur Förderung der Aussprache des sch-Lautes wurde entwickelt von:
LIFEtool gemeinnützige GmbH, TRAUNER VERLAG, FH Gesundheitsberufe OÖ, Logopädische Praxis Eva Bukowsky, Roland Freinschlag (Videoproduktion), CCP Studio (Ton).
Die Entwicklung von „Sprachforscher“ wurde im Rahmen des Forschungsprojektes Fit4Speech ermöglicht. Dieses Projekt wurde mit Mitteln des BMVIT gefördert und im Rahmen des Programms COIN-Kooperation und Netzwerke der FFG (Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft) durchgeführt.