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O
Objektkästen
enthalten Objekte oder Teile von Objekten (z.B. Windel, Ball aus Bällchenbad, Bändel vom Turnschuh). Sie werden genutzt für =>Bezugsobjekte, z.B. im Rahmen von =>Ablaufplänen, können jedoch auch analog einer =>Kommunikationstafel benutzt werden.
Objektpermanenz
ist ein grundlegender Entwicklungsschritt, den Kinder nach Piaget erst im Alter von acht bis neun Monaten erreichen, späteren Forschungen zufolge allerdings schon gegen Ende des ersten Vierteljahrs. Die Kinder wissen dann, dass Gegenstände weiter existieren, wenn sie aus dem Blickfeld verschwunden sind, suchen z.B. nach versteckten (vorher sichtbaren) Gegenständen. Objektpermanenz gilt als eine der Voraussetzungen zum Erwerb der =>Symbolfunktion.
Objektsymbole
=> Bezugsobjekte
opak
=>Opazität
Opazität
Der Begriff „Opazität“ stammt (wie =>Transparenz und =>Transluzenz) aus der Optik und bedeutet „undurchsichtig“. Ein Symbol ist für jemanden opak, wenn er mit seinen Vorerfahrungen nicht erraten kann, was es bedeuten soll. Will er es häufiger benutzen, muss er es auswendig lernen.
operationale Kompetenz
Beherrschung von =>Kommunikationstechniken
orales Dogma
abwertende Bezeichnung für =>Oralismus
Oralismus
ist die früher in der Gehörlosenpädagogik (vor allem in Deutschland) verbreitete Auffassung, dass nur die Lautsprache differenzierte Ausdrucksmöglichkeiten erlaubt und die Nutzung anderer Systeme (z.B. Gebärden) dazu führt, dass Lautsprache nicht oder nur unzureichend erworben wird.